Am 17. Januar 2025 gab das britische Ministerium für Visa und Einwanderung bekannt, dass Passagiere, die durch das Vereinigte Königreich reisen und die Grenzkontrolle nicht passieren („luftseitiger“ Transit), nicht mehr für die ETA bezahlen müssen.
Das bedeutet, dass Reisende, die auf dem Weg in ein anderes Land an einem britischen Flughafen umsteigen, die ETA nicht mehr beantragen und die ETA-Gebühr zahlen müssen, da sie auf ihren Reisen nicht durch die britische Grenzkontrolle gehen.
Alle anderen Reisenden, die mit dem Flugzeug oder Schiff in das Vereinigte Königreich einreisen, müssen weiterhin die ETA beantragen und die erforderlichen Gebühren bezahlen, bevor sie die Grenzkontrolle passieren. Ohne ETA kann Reisenden das Boarding für ihre Flüge verweigert werden. Wie immer hat die britische Grenzkontrolle das Recht, Reisenden unabhängig von der ETA die Einreise in das Vereinigte Königreich zu verweigern.
Diese Ankündigung folgt auf Berichte über weit verbreitete „Gegenreaktionen“ aus der Luftfahrt- und Flughafenindustrie in Großbritannien über die Erhebung einer ETA für Transitreisende. Die ETA wurde schrittweise eingeführt, wobei die letzte Phase am 8. Januar unter anderem für Reisende aus Australien, Kanada und den USA in Kraft tritt. Das Programm wurde eingeführt, um das Reisen sowohl für die Passagiere als auch für die Grenzkontrollen einfacher, schneller und erschwinglicher zu machen. Da Transitpassagiere die Grenzkontrollen nicht passieren, waren viele der Meinung, dass es unfair und unnötig sei, diesen Reisenden die ETA in Rechnung zu stellen.
Trotz der Abschaffung der Gebühren für Transitpassagiere erwägt das britische Innenministerium Berichten zufolge, die Gebühren für die ETA um 60 % zu erhöhen. Diese Preiserhöhung um 60 Prozent würde eingeführt, um „die Abhängigkeit des Migrations- und Grenzsystems“ von den Steuerzahlern bei der Finanzierung zu verringern.
Die ETA-Regelung wird ab April 2025 für alle Reisenden aus berechtigten Ländern, die das Vereinigte Königreich besuchen, vollständig umgesetzt.